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Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Mitglieder des Hochschulrats

Drei Frauen und vier Männer bestimmen zur Zeit die Geschicke der Ruhr-Universität Bochum wesentlich mit. Birgit Fischer, Dr. Ricarda Brandts, Prof. Dr. Ed Brinksma, Dr. Klaus Engel, Dr. Beate Konze-Thomas, Prof. Dr. Gerard Meijer und Prof. Dr. Reto Weiler bilden den Hochschulrat.

Birgit Fischer

Staatsministerin a.D.

Lebenslauf

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Birgit Fischer, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Studium der Erziehungswissenschaften Westfälische Wilhelms-Universität Münster

  • Abschluss als Dipl.-Pädagogin

Beruflicher Werdegang

  • 1977 – 1980 Pädagogische Leiterin Ev. Bildungswerk
  • 1980 – 1986 Fachbereichsleiterin Volkshochschule
  • 1986 – 1990 Gleichstellungsbeauftragte Stadt Bochum
  • 1990 – 2007 Mitglied Landtag Nordrhein-Westfalen
  • 1991 – 1998 Parlamentarische Geschäftsführerin SPD-Landtagsfraktion NRW
  • 1998 – 2002 Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit
  • 2002 – 2005 Ministerin für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie
  • 2005 – 2006 Stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion NRW
  • 2007 – 2010 Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BARMER
  • 2010 – 2011 Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK
  • 2011 - 2019 Hauptgeschäftsführerin des vfa (Verband der forschenden Pharmaunternehmen)
  • seit 2019 Health Consultant

Politischer Werdegang

  • 1982 – 1988 Stellv. Unterbezirks-Vorsitzende MK
  • 1986 – 1990 Mitglied des Bundesparteirats
  • 1989 – 1999 Mitglied des geschäftsf. UB-Vorst. UB Bochum
  • 1990 – 1998 Vorsitzende Stadtbezirk Bochum-Mitte
  • 2001 – 2011 Mitglied Parteivorstand der SPD
  • 2001 – 2007 Stellv. Landesvorsitzende NRW-SPD
  • 2005 – 2007 Präsidium Parteivorstand

Weiteres Engagement (Auswahl)

  • Vorsitzende der gdf – Gesellschaft der Freunde der Ruhr-Universität Bochum
  • Expertenbeirat der Agentur GesundheitsCampus Bochum
  • Kuratorium der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik
  • Steering Committy der Friedrich-Ebert-Stiftung

Auszeichnungen

  • 2017 Kortum-Medaille der Ruhr-Universität Bochum
  • 1986 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 2021 Ehrenring der Stadt Bochum

Seit 2008 Mitglied im Hochschulrat der Ruhr-Universität Bochum

Dr. Ricarda Brandts

Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, Münster
(stellvertretende Vorsitzende) a.D.

Lebenslauf

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Dr. Ricarda Brandts, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld und der Ruhr-Universität Bochum

  • 1984 Zweite Juristische Staatsprüfung

Beruflicher Werdegang

  • 1984–1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Allgemeine Rechtstheorie der Ruhr-Universität Bochum
  • 1988 Richterin in der Sozialgerichtsbarkeit am Sozialgericht Dortmund
  • 1990 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum
  • 1994 Richterin am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen
  • 1995–1997 Abordnung an das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 1997 Präsidentin des Sozialgerichts Dortmund
  • 2000 Vizepräsidentin des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen in Essen
  • 2008 Richterin am Bundessozialgericht in Kassel
  • 2010 Präsidentin des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen in Essen
  • 2013-5/2021 Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster
  • Seit 6/2022 Vorstandsvorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe e.V.

Prof. Dr. Ed Brinksma

Präsident der Erasmus-Universität Rotterdam

Zur Person Ed Brinksma

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Prof. Dr. Ed Brinksma, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Hendrik „Ed“ Brinksma, Jahrgang 1957, geboren in Den Haag in den Niederlanden, ist seit September 2020 Präsident der Erasmus-Universität Rotterdam und hat seit Juli 2005 eine Professur in Computer Science an der Universität Twente in den Niederlanden inne. Von 2018 bis 2020 war er Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg, von 2009 bis 2016 Rektor der Universität Twente. Brinksma studierte Mathematik an der Universität Groningen und wurde 1988 an der Universität Twente promoviert. Der international renommierte Wissenschaftler ist unter anderem Mitglied der 1752 gegründeten Royal Holland Society of Sciences and Humanities.

Dr. Klaus Engel

ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG, Essen

Lebenslauf

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Dr. Klaus Engel, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Studium der Chemie an der Ruhr-Universität Bochum

  • 1984 Promotion an der Fakultät für Chemie der Ruhr-Universität Bochum

Beruflicher Werdegang

  • 1984 – 2001 verschiedene Führungspositionen in der Forschung und Entwicklung, Produktion, Vertrieb und strategische Planung bei den Chemischen Werken Hüls in Marl, VEBA AG, Düsseldorf sowie der Stinnes AG, Mülheim an der Ruhr
  • 2001 - 2006 Vorstandsvorsitzender der Brenntag AG, dem weltweit größten Chemiedistributions-Unternehmen in Mülheim an der Ruhr
  • 2006 Wechsel zur RAG AG, Essen und dort Vorstandsvorsitzender der Degussa AG, einer Vorgängergesellschaft der Evonik Industries AG
  • 2009 bis 2017 Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, Essen, einem der weltweit führenden Spezialchemie-Unternehmen mit 35000 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 15 Mrd. Euro

Funktionen in Wirtschaft und Gesellschaft (Auswahl)

  • 2010-2012 Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) und Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
  • 2012 bis 2017 Mitglied des „International Business Leader Advisory Councils“ für den Bürgermeister von Shanghai
  • seit 2011 Mitglied des Aufsichtsrates der National-Bank, Essen
  • seit 2011 Kuratoriums der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik
  • persönliches Mitglied des „Initiativkreises Ruhr“, Essen
  • Honorarprofessor an der Universität Duisburg- Essen

Auszeichnungen

  • 2012 Preis der Fasel-Stiftung für soziale Marktwirtschaft
  • 2014 Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Dr. Beate Konze-Thomas

ehemals Leiterin der Abteilung Programm- und Infrastrukturförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. , Bonn

Lebenslauf

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Dr. Beate Konze-Thomas, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum
  • 1969 - 1974 Studium der Biologie an der Ruhr-Universität Bochum
  • 1974 - 1977 Promotion am Lehrstuhl für Biologie der Mikroorganismen, Ruhr-Universität Bochum, zugleich wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • 1977 - 1979 Research Associate, Michigan State University, Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 1979 - 1980 Ludwig-Maximilians-Universität München, Max von Pettenkofer-Institut für Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, München, Wissenschaftliche Forschung
  • 1980 - 2014 Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V. , Bonn
  • 1980 - 2000 Referatsleiterin Medizin
  • 2000 - 2004 Leiterin der Gruppe Sonderforschungsbereiche
  • 2004 - 2014 Leiterin der Abteilung Programm- und Infrastrukturförderung

Mitgliedschaften, Tätigkeiten und Funktionen

  • Mehrere Publikationen in referierten wissenschaftlichen Zeitschriften in den Jahren 1976 bis 1984, z.B. Biophysical Journal, Eur. J. of Biochemistry und Mutation Research.
  • Zahlreiche Publikationen und Vorträge im Zusammenhang mit Forschungsförderung in den Jahren 1984 - 2014.
  • Tätigkeiten mit Schwerpunkt in den Bereichen Forschungsförderung, Forschungsmanagement, Qualitätssicherung in der Forschung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen in der Wissenschaft.
  • Programmentwicklung: Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs, Literaturversorgung, Großgeräteprogramme der DFG und des Bundes und der Länder, Förderlinien der Exzellenzinitiative.
  • In der Exzellenzinitiative verantwortlich für die Durchführung der ersten drei Ausschreibungen und Auswahlrunden der Förderlinien Exzellenzcluster und Graduiertenschulen. Betreuung des Bewilligungsausschusses, der über die Förderung aller Förderlinien der Exzellenzinitiative entscheidet. Verantwortlich auch für die Mittelverwendung und Abrechnung der bewilligten Mittel in den drei Förderlinien.
  • Internationale Tätigkeiten im Bereich der European Science Foundation, Mitglied verschiedener Scientific Committees und Executive Groups bei den Medical Research Councils. Mitarbeit beim Aufbau Europäischer Förderprogramme, z.B. European Research Council und beim Global Research Council, hier insbesondere zum Thema: Open Access.
  • Nach Eintritt in den Ruhestand: Mitglied des Universitätsrats Freiburg, berufen von 2015 - Ende 2018. Beratungstätigkeit: Nachwuchsförderung und Global Young Faculty, Mercur und Stiftung Mercator, Essen, im Rahmen der Exzellenzstrategie: Beratung der Universitäten Bochum, Freiburg, Würzburg und der Med. Fakultät Köln.
  • Seit 2018 Hochschulrat, Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. Gerard Meijer

Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft

Zur Person: Gerard Meijer

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Prof. Dr. Gerard Meijer, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum

Gerardus Johannes Maria Meijer, Jahrgang 1962, geboren in den Niederlanden, hat von 1980 bis 1985 in Nijmegen Physik studiert und wurde dort im Jahr 1988 promoviert. Nach Forschungsaufenthalten unter anderem in den USA und in Amsterdam wurde er im Jahr 1995 Professor für Experimentalphysik an der Universität Nijmegen. Von 2000 bis 2003 war er Direktor des FOM-Instituts für Plasmaphysik in Nieuwegein, anschließend bis 2012 Direktor am Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin als Direktor der Abteilung Molekularphysik. Seit 2012 war er Präsident des Vorstands der Radboud-Universität in Nijmegen. Im Jahr 2016 kehrte er an das FHI zurück, das er seitdem als Direktor leitet. Seit 2018 gehört er dem deutschen Wissenschaftsrat an.

Prof. Dr. Reto Weiler

Emeritus der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Lebenslauf

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Prof. Dr. Reto Weiler, Hochschulrat Ruhr-Universität Bochum
  • 1967-1972 Studium der Biologie, Philosophische Fakultät II der Universität Zürich
  • 1977 Promotion, Fakultät für Biologie der Universität München (LMU)
  • 1982 Habilitation, Fakultät für Biologie LMU

Beruflicher Werdegang

  • 1979 - 1986 Wiss. Assistent, Akademischer Rat und Oberrat, Zoologisches Institut der LMU
  • 1986 - 2018 Professor für Neurobiologie, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (CvO)
  • 1996 - 2005 Sprecher DFG-Sonderforschungsbereich „Neurokognition“
  • 2004 - 2015 Leiter des Forschungszentrums Neurosensorik, CvO
  • 2004 - 2010 Mitglied des Fachkollegiums Neurowissenschaften der DFG
  • 2006 – 2012 Sprecher der DFG-Forschergruppe "Dynamik und Stabilisierung retinaler Verarbeitung"
  • 2005 - 2008 Vizepräsident für Forschung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • 2008 – 2018 Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs, Institute for Advanced Study, Delmenhorst,
  • 2009 Gründer der „European Medical School Oldenburg-Groningen“
  • 2011 - 2015 Prodekan der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, CvO
  • 2013 - 2018 Mitglied im Österreichischen Wissenschaftsrat
  • Seit 2014 Vorsitzender der Gründungskommission für eine Medizinische Fakultät an derJohannes Kepler Universität, Linz
  • Seit 2014 Bayerische Akademie der Wissenschaften, korrespondierendes Mitglied
  • Seit 2017 Mitglied Gründungskommission Medizinische Fakultät, Augsburg
  • Seit 2019 Mitglied Hochschulrat der Jade Hochschule

Ehrungen (Auszug)

  • 1981 Medical-Academy-Award, Schweiz
  • 1987 Taniguchi-Award, Japan
  • 1990 Max-Planck-Forschungspreis, Deutschland
  • 1997 International Research Award, Australien
  • 1998 Honorarprofessor der University of Queensland, Australien
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